Indikation
- Off-Pump Aortokoronarer Bypass
- Indikation zur HZV-Messung
- schwere pulmonalarterielle Hypertonie
- auf IPS: Rechtsherzproblematik
- als Alternative (bei instabilen Patienten) immer auch an einen PICCO denken
Kontraindikationen
- Trikuspidal- oder Pulmonalklappen Stenose oder Ersatz
- Latex-Allergie (Schleuse und Pulmonaliskatheter enthalten Latex)
- Cave bei St.n. Pneumonektomie
- Masse im rechten Vorhof oder Ventrikel
- Achtung: Rhythmusstörungen bei AS
Material
- Wie bei der Einlage eines ZVK‘s
- Pulmonaliskatheter-Set
Vorbereitung & Punktion
- Die Schleuse wird analog einem ZVK (siehe ZVK Standard) in die V. jugularis interna oder in die V. subclavia eingelegt
- Alle Lumina des PAK werden mit NaCl 0.9% gefüllt und einem 3-Wege-Hahn verschlossen
- Der PAK wird über die Schleuse eingeführt
- Das distale Lumen des Katheters wird mit dem Transducer der Pulmonalisruckkurve verbunden
- Der Katheter wird unter Beobachtung der Druckkurve vorgeschoben
- Im rechten Vorhof (nach ca.15 cm) wird der Ballon mit 1.5 ml Luft geblockt
- Der Katheter wird dann mit dem Blutstrom über den rechten Ventrikel (ca. 30cm) in die Pulmonalarterie eingeschwemmt (ca. 45cm)
Achtung: immer einschwemmen des Katheters mit Luftgefülltem Ballon und zurückziehen immer ohne Luft im Ballon!
Die Wedge-Position ist aus dem Verlauf der Druckkurve zu ersehen (wird typischerweise bei ca. 40-50 cm). Für eine korrekte Wedgelage muss der Ballon mit 1,5 ml Luft gefüllt sein ; allenfalls Katheter entblocken, zurückziehen, erneut blocken und wieder vorschieben bis die Wedgekurve erscheint.
Achtung: nach Platzierung muss der Ballon wieder entblockt werden!
Bei richtiger Lage, Fixierung des Katheters damit er später unter sterilen Bedingungen verändert werden kann (sterile Schutzhülle)